Texte - neue Literatur aus Österreich

"Das schweigende Kind". Erzählung von Raoul Schrott. Es liest der Autor

"Man sieht ..., dass dein rechtes Auge etwas größer ist als das linke, als wollte die Natur deutlich machen, aus welch ungleichen Hälften sie dich zusammengesetzt hat", schreibt ein junger Vater an sein geliebtes Kind, das täglich aufwachsen zu sehen ihm verwehrt wird: von der Mutter, obwohl die Kleine ein Wunschkind des einstigen Paares war.

In seinem Projekt "Das schweigende Kind" erzählt Raoul Schrott von höchst intimen Balancen und deren Störungen: Hier die Mutter, da der Vater, dort das Kind. Und die neue Partnerin des Mannes. Entfernt und doch eingeschlossen im Universum der Gefühle.

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Raoul Schrott, "Das schweigende Kind", Erscheinungsdatum: 27. Februar 2012, Carl Hanser Verlag

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