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"Akzeptable Intelligenz": Roboter im Katastropheneinsatz
Gestaltung: Mariann Unterluggauer
Moderation und Redaktion: Wolfgang Ritschl

Was bedeutet es, wenn die Kühlsysteme in einem Atomkraftwerk ausfallen? Millionen Menschen stellten sich dies Fragen, nachdem am 11. März des Vorjahres mehrere Reaktorblöcke im japanischen Fukushima durch einen Tsunami schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wie es nach der Notabschaltung in den Atomkraftwerken aussah, wollten die Verantwortlichen nicht beantworten. Zum Teil konnten sie es auch nicht. Wer sollte sich freiwillig einer unbekannt hohen Strahlung aussetzen? Im technikbegeisterten Japan hieß die Antwort: Roboter.

In Fukushima mussten sich die für Katastropheneinsätze gebauten Roboter erstmals unter realen Bedingungen bewähren. In Räumen, die aus massivem Beton und Metall gefertigt sind, funktioniert keine Funkverbindung mehr. Deswegen mussten die Erkundungs-Roboter ein Kabel hinter sich herziehen. Aber das war nur ein Problem, mit dem die Wissenschaftler und Ingenieure in Fukujima zu kämpfen hatten. Auf der Cogsys, der internationalen Konferenz für kognitive Systeme, wurde diese Woche eine Bilanz des Katastropheneinsatzes gezogen.

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Roboterfriedhof (1980er-1990er)

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