Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Zwischen Krise und Hoffnung: Kroatien auf dem Weg in die EU.
Gestaltung Christian Wehrschütz. Moderation: Nadja Hahn

Am 1. Juli 2013 wird Kroatien das 28. Mitglied der Europäischen Union. Die 4,4 Millionen Einwohner des Landes haben dem Beitritt zugestimmt, Euphorie ist keine aufgekommen. Zum einen war es vor allem eine politische Entscheidung, zum anderen kommen auf die Menschen und auf die Wirtschaft große Veränderungen zu. Denn die Wirtschaft ist auf den Beitritt schlecht vorbereitet und steckt in einer tiefen Krise. Der Anpassungsdruck ist enorm.

Hoch ist mit fast 20 Prozent auch die Arbeitslosigkeit, wobei auch jeder vierte Jugendliche ohne Job ist. Gleichzeitig stöhnt die Bevölkerung unter einer Teuerungswelle. Der Durchschnittslohn liegt bei unter 800 Euro im Monat, doch Wirtschaftsexperten mahnen umfassende Strukturreformen ein, damit das Land dem neuen Konkurrenzdruck durch den EU-Beitritt im kommenden Juli einigermaßen standhalten kann.

Über die Lage in Kroatien und die Herausforderungen für die neue Mitte-Linksregierung und über die Folgen des EU-Beitritts für die kroatische Wirtschaft berichtet unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz.

Service

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