Europa-Journal

Spanien: Jugend ohne Hoffnung Griechenland: Konzepte zur Wiederbelebung der Wirtschaft Europa: Ein Gerichtshof für die Menschenrechte * Slowakei: Wahlkampf im Zeichen der Korruption

Spanien: Jugend ohne Hoffnung

Spanien befindet sich nach wie vor in einer tiefen Wirtschaftskrise. Die neue konservative Regierung unter Ministerpräsident Mariano Rajoy will daher heuer weitere 35 Milliarden Euro einsparen. Dabei leidet das Land bereits jetzt unter Massenarbeitslosigkeit. Für heuer wird eine Arbeitslosenrate von 24,3 Prozent prognostiziert, bei den unter 25-Jährigen ist bereits jeder zweite ohne Arbeit. Josef Manola hat sich an Universitäten und auf Arbeitsämtern umgehört.


Griechenland: Konzepte zur Wiederbelebung der Wirtschaft

Griechenland rutscht immer tiefer in die Rezession, die Zahl der Arbeitslosen steigt, immer mehr Griechen fallen unter die Armutsgrenze. Im Anstieg befindet sich dagegen die Zahl derer, die auf Suppenküchen angewiesen ist - und die Zahl der Proteste. Die Griechen sind frustriert, ja verzweifelt. Denn es zeichnen sich keine Zukunftsperspektiven ab. Experten fordern einen positiven Plan zur Wiederbelebung der Wirtschaft. Brigitte Voykowitsch hat sich in Athen zwei Szenarien erläutern lassen.


Europa: Ein Gerichtshof für die Menschenrechte

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ist eine einzigartige Institution des internationalen Menschenrechtsschutzes. Auf der Grundlage der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) kann jede Einzelperson, die in den 47 Mitgliedsländern des Europarates von einer vermeintlichen Grundrechtsverletzung betroffen ist, nach Erschöpfung des innerstaatlichen Rechtswegs eine Individualbeschwerde einlegen. Über aktuelle Fälle berichtet aus Straßburg Bernt Koschuh.


Slowakei: Wahlkampf im Zeichen der Korruption

Die bisherige Parteienlandschaft in der Slowakei könnte bei den Parlamentswahlen an diesem Wochenende gründlich auf den Kopf gestellt werden. Seit der Aufdeckung eines gigantischen Korruptionsskandals mit dem Decknamen "Gorilla" wenden sich die Wähler in Scharen von den etablierten Parteien ab. Erstmals seit der Samtenen Revolution 1989 gehen Bürger auf die Straße, um gegen die allgegenwärtige Korruption zu protestieren. Nächster Ministerpräsident in Bratislava wird voraussichtlich der Linkspopulist Robert Fico.
Ein Beitrag von Stefan Heinlein.

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