Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Der Untergang der Titanic: Ein transnationales Medienereignis. Gestaltung: Gudrun Braunsperger

In der Nacht vom 14. zum 15. April 1912 sank der Luxusliner Titanic auf seiner Jungfernfahrt auf dem Weg von Southampton nach New York. Die Titanic war zum damaligen Zeitpunkt das größte Passagierschiff der Welt, und ihr Stapellauf wurde bereits im Vorfeld von großer öffentlicher Aufmerksamkeit begleitet. Zum einen standen die überdimensionierte Größe, innovative Technik und opulente Luxus-Ausstattung im Brennpunkt des medialen Interesses, zum anderen befanden sich unter den 2200 Passagieren zahlreiche Persönlichkeiten aus der Welt der Wirtschaft, Kunst und Unterhaltung.

Der Untergang des Schiffs nach der Kollision mit einem Eisberg, bei dem zwei Drittel der an Bord befindlichen Personen ums Leben kamen, zählt zu den größten Katastrophen der Seefahrt. Das Ereignis warf zahlreiche Fragen auf, die bereits unmittelbar darauf in vielfältiger Weise medial und künstlerisch verarbeitet wurden. Bereits zwei Monate nach der Katastrophe entstand der erste Film über das Ereignis: "In Nacht und Eis" (Regie: Mime Misu).

Service

Michael Wedel (Buch): Kollision im Kino. Mime Misu und der Untergang der "Titanic" , München: edition text+kritik 2012.

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