Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

"Lebenszeichen aus dem Dunkel." Wachkoma-Patienten und ihre Welt. Gestaltung: Sabrina Adlbrecht

In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Gebiet der Komaforschung viel getan. So war man lange Zeit davon ausgegangen, dass es Wachkoma-Patienten mit schweren Hirnschädigungen gänzlich am Bewusstsein ihrer selbst fehlte ebenso wie an der Fähigkeit, mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten.

Neuere Erkenntnisse durch moderne bildgebende Verfahren haben jedoch gezeigt, dass es sehr wohl Wachkoma-Patienten gibt, bei denen zumindest Reste von Wahrnehmung und Bewusstsein vorhanden sind, selbst wenn man diese äußerlich nicht bemerkt. Bei einigen Betroffenen konnte eine belgische Forschergruppe sogar ein gewisses Sprachverständnis nachweisen.

Durch neue Diagnoseinstrumente und eine veränderte Terminologie soll zwischen den verschiedenen Zuständen verminderten Bewusstseins genauer unterschieden werden, um Fehldiagnosen und damit Fehlbehandlungen zu vermeiden.

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