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Joel Tenenbaum: 675.000 Dollar für 30 heruntergeladene Songs?
Gestaltung: Raffael Fritz
Moderation und Redaktion: Wolfgang Ritschl

Napster, Kazaa, Limewire, Bittorrent, Rapidshare, Megaupload und andere. Die Namen und Technologien sind verschieden, aber das Problem ist das gleiche: Seit über zehn Jahren kämpft die Musikindustrie gegen eine Hydra verschiedener Wege im Internet illegal Musik herunterzuladen. Doch kaum ist ein Kopf abgeschlagen, wachsen der Hydra zwei neue nach. Und für Musik zu bezahlen ist nach und nach zu einem Minderheitenprogramm geworden. Für gewöhnlich denken die Nutzer von Peer-to-Peer- oder Bittorrent-Netzwerken kaum an die Konsequenzen, die ihr Handeln haben könnte - schon gar nicht in Österreich, wo die Rechtslage nicht ganz klar ist und Abmahnungen wegen Filesharing kaum vorkommen.
Dass es auch anders kommen kann, zeigt der Fall des Amerikaners Joel Tenenbaum. Für 30 Songs, die er herunterlud, muss er möglicherweise 675.000 Dollar Strafe zahlen. Vergangenes Wochenende war Tenenbaum bei den Wiener Tagen der Musikwirtschaftsforschung zu Gast.

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Joel fights back
3. Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung



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