Da capo: Im Gespräch

25 Jahre "Im Gespräch": "Ich will als handelndes und denkendes Subjekt wahrgenommen werden!"
Renata Schmidtkunz spricht mit Marlene Streeruwitz, Schriftstellerin
(EA v. 01.12.2011)

Sie ist eine schonungslose Feministin und eine politisch klar positionierte Schriftstellerin. Und umgekehrt. Marlene Streeruwitz, deren letzter Roman "Die Schmerzmacherin" im Sommer 2011 erschienen ist, zieht keine Trennlinie zwischen Ästhetik und politischem Standpunkt. Das eine bedingt für sie das andere. Die ausgebildete Slawistin und Kulturwissenschaftlerin Marlene Streeruwitz, deren komisch-dramatisch-feministischen Stücke ab 1992 an allen großen deutschsprachigen Theaterhäusern gespielt wurden und deren Bücher mit großen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden, begeistert und irritiert das Publikum gleichermaßen. Marlene Streeruwitz schreibt von Frauen und deren Versuch, sich in dieser Welt des für sie falschen, pathetischen, gewalttätigen, postfaschistoiden und männlich dominierten Lebens zu arrangieren. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz verdeutlicht sie ihren feministisch-politischen Ansatz.

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