Wissen aktuell

1 OECD vergleicht Bildung in 40 Staaten
2 WIFO zu Bildung im Jahr 2025
3 Sepsis rechtzeitig erkennen
4 Rückenwind für Windkraft
5 Die 100 am stärksten bedrohten Tierarten

Redaktion: Barbara Daser

1. OECD Bildungsvergleich: Kinder mit Migrationshintergrund werden benachteiligt

Österreichs Bildung auf dem Prüfstand der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung): die Akademikerquote in Österreich ist niedriger als der OECD-Schnitt; der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben liegt ebenfalls leicht unter dem Durchschnitt; die Gehälter der Lehrkräfte darüber - soweit Details der zu Mittag veröffentlichten Studie. Cornelia Primosch hat in Brüssel den OECD-Experten Andreas Schleicher zu Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund befragt.


2. WIFO zu Bildung im Jahr 2025

Das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO präsentiert seine Studie "Bildung 2025". Darin wird Bildung in ökonomischen Zusammenhängen wie Wachstum, Beschäftigung und Innovationskraft analysiert. Derzeit heiße Eisen wie das Lehrerdienstrecht würden im Jahr 2025 gar nicht mehr diskutiert werden, meint WIFO-Chef Karl Aiginger im Gespräch mit Martin Haidinger; wichtig sei die größtmögliche Autonomie der einzelnen Schulen.


3. Sepsis rechtzeitig erkennen

Weltweit steigt die Anzahl jener, die an Sepsis, auch Blutvergiftung genannt, erkranken. In Österreich gehöre Sepsis neben Kreislauferkrankungen und Krebs zu den häufigsten Todesursachen, sagen Experten heute bei einer Pressekonferenz in Wien und plädieren für frühes Erkennen. Das ist nicht immer einfach, berichtet Florian Petautschnig nach einem Gespräch mit Andreas Valentin, Leiter der Allgemeinen und internistischen Intensivstation der Rudolfstiftung in Wien und Präsident des Verbands der intensivmedizinischen Gesellschaften Österreichs (FASIM)


4. Rückenwind für Windkraft

Windkraft könnte in Zukunft die Hälfte des weltweiten Energiebedarfs decken - das besagt die Modellrechnung von US-Forschern. Dazu wurde berechnet, wie viel Wind theoretisch 100 Meter über dem Boden nutzbar wäre (also in Höhe der Rotoren) abzüglich der Bremseffekte durch die Turbinen. Das Ergebnis: bis zu vier Millionen Turbinen weltweit könnten 7,5 Terawatt erzeugen - mehr als genug um den erwartenden Strombedarf im Jahr 2030 zur Hälfte zu decken, so die US-Prognose.


5. Rote Listen: die 100 am stärksten bedrohten Tierarten

Die 100 am stärksten bedrohten Tierarten hat die Weltnaturschutz-Union heute aufgelistet: darunter das Tarzan-Chamäleon, der Kalifornische Schweinswal oder das Zwergfaultier - sie könnten schon bald in freier Wildbahn aussterben. Die Ursachen: zerstörter Lebensraum etwa durch Roden von Wäldern, Straßen und Siedlungsbau; Jagd; Klimawandel, so die Weltnaturschutzunion.

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