matrix - computer & neue medien

1. Paid Content - Werden Bezahlinhalte im Netz die Printbranche retten?

2. Kreativität, nicht Kriminalität! Imagepolitur für das Hacken.

1. In der Verlags- und Medienbranche ist in den vergangenen 15 Jahren kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Allem Voran die Digitalisierung hat alte Vertriebs- und Geschäftsmodelle über den Haufen geworfen. Zeitungen versuchten im Web nicht durch den Verkauf der Inhalte, sondern durch Clickzahlen, sprich durch Webeinnahmen die Rädchen am Laufen zu halten. Einzelne zaghafte sogenannte Paid Content Versuche um die Jahrtausendwende erwiesen sich als Flops. Doch in den vergangenen zwei Jahren scheinen neue Modelle mehr Erfolg zu haben. Neben dem "Wall Street Journal" und der "New York Times" entschwinden auch immer mehr Zeitungen in Europa hinter teils löchrigen Paywalls. Anna Masoner hat sich in der Branche umgehört. - Gestaltung: Anna Masoner

2. "Größte Hacker-Razzia in der Geschichte", FBI fahndet nach Ebay-Hacker", "Millionen Rechner nach Hackerangriff infiziert", bis hin zu "WLAN-Hacker terrorisierte Nachbarn" sind nur einige der ca. 43.200.000 Internet-Schlagzeilen die man findet, wenn man auf Google den Begriff "Hacker" eingibt. Das Geschäft - und die Schlagzeilen - mit unserer Angst, jemand könnte ungesehen auch in unseren Computer eindringen und sensible Daten stehlen, soll sehr oft durch den Gebrauch des Wortes "Hacker" dargestellt werden. Sehr zum Unmut der Hacker. Denn ,Hacker' ist in Technikkreisen fast gleichzusetzen mit einem Titel und umfasst experimentierfreudige Personen, die mit ihren Fachkenntnissen eine Technologie beliebiger Art außerhalb ihrer normalen Zweckbestimmung oder ihres gewöhnlichen Gebrauchs benutzen können. Sarah Kriesche über die semantischen und technischen Herausforderungen, vor denen Hacker tagtäglich stehen.

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