Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

"Grüne Gebäude." Materialien und Projekte für eine ökologische Architektur
Gestaltung: Brigitte Voykowitsch

Angesichts steigender Energiepreise, der Endlichkeit fossiler Energien und der steigenden Umweltverschmutzung lautet die Alternative zum bisherigen Bauen: Nullenergiehaus, energieautarkes Haus - oder kurz "grünes Gebäude". Immer mehr Bauten sollen künftig ohne konventionelle Energieträger auskommen, sich selbst mit alternativen Energien versorgen oder - im Optimalfall - sogar zu Energieplusgebäuden werden, also Häusern, die mehr Energie erzeugen, als sie selbst benötigen und diesen Überschuss in ein lokales Netz für andere Verbraucher einspeisen können. Sowohl beim Energie- als auch beim Wasser- und Materialienverbrauch gilt das Prinzip der Ressourceneffizienz. Gleichzeitig sollen schädliche Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt reduziert werden. Mit hochentwickelter Mess- und Simulationstechnik erarbeiten Forschungsinstitute Modelle so genannter "Intelligenter" Gebäude. Auch die Baumaterialien spielen eine entscheidende Rolle. Sie sollen ebenfalls "grün" sein, das heißt etwa, dass sie - wie Bambus oder Holz - aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kommen, ungiftig und wiederverwertbar sind.

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