matrix - computer & neue medien

1. Das Internet anno 2100
2. Die dunklen Seiten des Netzes
3. Coworking Amsterdam: "Spaces"

Redaktion: Franz Zeller

1. Fliegende Autos, Kindergärten auf dem Mond, Roboterfreunde: Die Zukunftsvisionäre der Vergangenheit hatten wirklich mit allem gerechnet, nur das Internet hatte keiner vorhergesehen. Michio Kaku macht da weiter, wo seine Vorgänger versagt haben. Beatrice Uerlings hat den berühmten Futuristen, Bestsellerautor und Uniprofessor in New York getroffen und ihn gefragt, wie Internet und High Tech das Leben der Menschen in den nächsten einhundert Jahren verändern könnten.

2. Als das momentan größte Botnet der Welt gilt Zeus mit 3,6 Millionen Rechnern. Botnetze sind Zusammenschlüsse von infizierten PCs, die von Kriminellen quasi ferngesteuert werden können. Der Besitzer des Computers weiß meist gar nicht, dass Cybergangster sein Gerät nutzen. Botnetze dienen u.a. zum Versenden von Spammails, können aber auch für Angriffe auf Firmennetzwerke genutzt werden - und vor allem: man kann die Dienste von Botnetzen für ein paar hundert oder paar tausend Dollar mieten, um zum Beispiel den Onlineshop eines Geschäftspartners vom Netz zu nehmen.

Ebenso beliebt bei Cyberkriminellen: sogenannte Bulletproofhosters, das sind kriminelle Internetprovider, die von Kinderpornographie bis zum Kreditkartenbetrug alle möglichen Dienste anbieten, und dabei von hochsicheren Datencentern aus agieren.
Mit diesen dunklen Seiten des Internets haben sich auch eine Reihe von Vorträgen bei der IKT-Sicherheitskonferenz des Heeresabwehramtes beschäftigt. Das Treffen internationaler Sicherheitsfachleute fand vor etwas mehr als einer Woche im burgenländischen Pamhagen statt. Franz Zeller war dabei.

3. Mit seinen rund 800.000 Einwohnern gehört Amsterdam nicht zu den größten, dafür aber zu den am dichtesten besiedelten europäischen Hauptstädten. Nur in wenigen Städten wie Paris, Athen oder Lissabon lebt man noch enger zusammen. Der Wohnraum ist knapp und teuer. Ein Arbeitszimmer in den eigenen vier Wänden kann sich deshalb kaum jemand leisten. Kein Wunder, dass sich Coworking Spaces bei Freelancern und kleinen Unternehmen großer Beliebtheit erfreuen. Einen hat Anna Masoner für ihre Serie über europäische Coworking Projekte besucht: das "Spaces" in Amsterdam.

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