Wissen aktuell

1. Neues Grippe-Vorhersagemodell
2. Zahl der Kindstötungen sinkt durch anonyme Geburt
3. Mehr Studenten/Studentinnen in Österreich
4. NASA plant neue Marsmission

Redaktion: Gudrun Stindl

1. Neues Grippe-Vorhersagemodell

Noch ist die echte Grippe - die Influenza - in dieser Wintersaison nicht in Österreich gelandet; das Grippe-Virus macht also derzeit, so das Institut für Virologie in Wien, noch niemanden krank. Tatsache ist aber, dass weltweit jedes Jahr zwischen zwei und fünf Millionen Menschen durch das Influenza-Virus erkranken. Bis zu einer halben Million stirbt daran, auch weil die Prognosen über das Ausmaß und der Gefährlichkeit der alljährlichen Grippewelle sehr vage und daher Vorkehrungen schwierig zu treffen sind. US-Forscher haben jetzt ein neues, erfolgsversprechendes Prognosemodell in den Proceedings der amerikanischen Akademie der Wissenschaften vorgestellt. Madeleine Amberger.


2. Zahl der Kindstötungen sinkt durch anonyme Geburt

Seit 2001 hat sich die Zahl der Kindstötungen in den ersten 24 Stunden nach der Geburt halbiert. Das ergibt eine aktuelle Studie der Medizinuniversität Wien. Als Ursache nennen die Wissenschaftler die vor elf Jahren eingeführte Möglichkeit der anonymen Geburt, die verzweifelten Schwangeren kostenfrei in Spitälern zur Verfügung steht.


3. Mehr Studenten/Studentinnen in Österreich

Jetzt - nach dem Ende der Inskriptions-Nachfrist an den heimischen Universitäten - steht fest, dass es mehr Studenten und Studentinnen in Österreich gibt als letztes Jahr, und zwar um 3 Prozent mehr bei den Studienanfängern, insgesamt um 1,4 Prozent. Das größte Plus an Studienanfängern gibt es in Klagenfurt, gefolgt von der MedUni Graz. Die erstmals vorgezogene Inskriptionsfrist habe - laut Wissenschaftsministerium - gut funktioniert. Rund 95 Prozent der Betroffenen hätten sich bis zum Stichtag am 5. September eingeschrieben.


4. NASA plant neue Marsmission

Die USA wollen führend bei der Marsforschung bleiben, sagt der Chef der amerikanischen Raumfahrtagentur Charles Bolden. Daher plant die NASA - nach den ersten Erfolgen der Marsmission Curiosity im Jahr 2020 den nächsten Forschungsroboter zum Mars zu schicken. Denn das Ziel bleibe weiter - Menschen ab 2030 auf den roten Planeten zu entsenden, so Bolden.

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