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Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Bernhard Fellinger

Bis zum 23. Dezember findet immer von Donnerstag bis Sonntag der "Mariazeller Advent" statt.
Ein authentischer Adventmarkts auf dem ausschließlich traditionelles Kunsthandwerk und regionalen Köstlichkeiten zu finden sind. Ein Eine der Höhepunkte im Rahmen des Mariazeller Advent ist ein Konzert mit den Wiener Sängerknaben am 20. Dezember in der Basilika. Ein Konzert mit klassischen Kompositionen von Haydn, Schumann, aber es gibt auch traditionelle Weihnachtslieder wie "Es wird scho glei dumpa" oder "Leise rieselt der Schnee".
Ebenso gibt es Konzerte mit dem Grenzlandchor Arnoldstein, am 13. Dezember und mit dem Ensemble Musica von Grazia am kommenden Samstag, das passend zum MArienferiertag, Vertonungen von "Ave Maria" aus 1000 Jahren bringt. Sie sind jetzt so richtig auf den Geschmack gekommen


Mit dieser Oper schuf der Komponist ein Meisterwerk und sein künstlerisches Bekenntnis. Am Beispiel von größtenteils fiktiven, von Hindemith selbst erdachten Lebensepisoden des Malers Matthias Grünewald, der ungefähr von 1475 bis 1530 gelebt hat und als der Schöpfer des Isenheimer Altars gilt, verhandelt Hindemith die Frage nach der Position von Künstlern in der Gesellschaft.
In den Zeiten der Bauernkriege wird der Maler Mathis in seiner künstlerischen Abgeschiedenheit aufgestört: Seine Freunde kämpfen auf Seiten der Reformation gegen die katholischen Landesherren. Was soll er, der für die katholische Kirche in der Person des scheinbar toleranten Bischofs von Mainz, arbeitet, tun? Weiter malen oder sich den Aufständischen anschließen?


In diesem Werk spiegelt Paul Hindemith auch seinen eigenen Gewissenskonflikt. Entstanden ist die Oper in den 1930er Jahren in Deutschland. Nach der Aufführung der vorweg entstandenen Symphonie Mathis der Maler unter der Leitung Wilhelm Furtwänglers 1934 verbot angeblich Hitler selbst die geplante Uraufführung der Oper. Hindemith verließ Deutschland 1938 und ging ins Exil. Mathis der Maler wurde im selben Jahr in Zürich uraufgeführt. "Mathis, der Maler", ab 12. Dezember im Theater an der Wien. Unter anderem mit Wolfgang Koch und Kurt Streit, Manuela Uhl und Katharina Tretyakova sowie mit den Wiener Symphonikern unter Bertrand de Billy.

Gustav Klimt und das Burgtheater", so heißt eine Lesung mit Peter Matic´, die am 12. Dezember im 2. Foyer des Wiener Burgtheaters stattfindet. Die Lesung beleuchtet das Leben und Schaffen Klimts in einer Zeit, als dieser noch weit davon entfernt war, skandalisiert zu werden. Klimt gestaltete mit zwei Kollegen unter anderem die Deckengemälde der beiden Feststiegen im Wiener Burgtheater. Beginn ist um 18 Uhr.

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