Wissen aktuell

1. Klima-Konferenz: wenig Zeit für Verhandlungen
2. Klima-Politik: Diskussion in Österreich
3. Higgs-Teilchen: CERN hofft auf Beweis im Frühjahr
4. Astrophysik: wie es unter der Mond-Oberfläche aussieht

Redaktion: Barbara Daser

1. Klima-Konferenz: wenig Zeit für Verhandlungen

Nur mehr 36 Stunden Zeit für Verhandlungen - mahnen diverse Umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen heute bei der Welt-Klimakonferenz in Doha, wie z.B. Celine Charveriat von Oxfam.
Schon heute bekämen Millionen Menschen vor allem in Entwicklungsstaaten die Folgen des Klimawandels zu spüren, so Asad Rehman von friends of the earth. Falls bei der Konferenz in Doha die Politik nicht Nägel mit Köpfen machen, werden künftig noch mehr Menschen Folgen wie Hitzewellen, Wetterextreme oder Gletscherschmelze zu spüren bekommen. Und Samantha Smith vom WWF appelliert an die USA sowie andere Industriestaaten, Treibhausgas-Emissionen drastisch kürzen und Geld in Klimaschutz zu investieren.


2. Klima-Politik: Diskussion in Österreich

Zeitgleich mit dieser im Internet übertragenen Pressekonferenz in Doha mahnen in Wien Österreichs Klimafachleute: es diskutieren die Falschen über Klimapolitik. Das sagt die Klimaforscherin Helga Kromp Kolb und beruft sich dabei auf ein von ihr initiiertes Forschungsprojekt des Klima- und Energiefonds. Ein Beitrag von Martin Haidinger.


3. Higgs-Teilchen: CERN hofft auf Beweis im Frühjahr

Das europäische Kernforschungszentrum CERN nahe Genf hofft auf die Bestätigung des Higgs-Teilchens in wenigen Monaten - berichtete gestern Abend CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer bei einem Vortrag in Wien. Im Sommer hat das CERN ja bekannt gegeben, mit hoher Wahrscheinlichkeit das Higgs-Teilchen nachgewiesen zu haben. Seitdem wurden weitere Experimente durchgeführt, die den Fund bestätigen sollen. Florian Petautschnig hat mit CERN-Generaldirektor Heuer gesprochen.


4. Astrophysik: wie es unter der Mond-Oberfläche aussieht

Wie es unter der Mondoberfläche aussieht, zeigt nun eine NASA-Mission: Kilometer unter dem Boden verlaufen Kanäle voll mit erstarrtem Magma. Das schließt die NASA aus dem Schwerefeld des Mondes, das seit Monaten mithilfe von zwei Sonden vermessen wird. 22 Kanäle mit einer Gesamtlänge von 5300 Kilometern durchziehen offenbar die Mondkruste.

Service

Unterirdische Kanäle auf dem Mond

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