Salzburger Nachtstudio

12. Dezember 2012, 21:00

Es sind zehn Legenden, von denen der Doyen der Alternsforschung Georg Wick über das Alter berichtet. Ob sie mit den Erzählungen über die "Alten" in der Antike, von denen der Altphilologe und Bundesminister für Wissenschaft und Forschung Karlheinz Töchterle erzählt, übereinstimmen wird zu hören sein, oder sind uns völlig andere Geschichten über den Dialog der Generationen überliefert? Wie aber halten künftig beinahe 40% der Bevölkerung, die mehr am Ende des 21. Jahrhunderts mehr als 80 Jahre als sein wird mit den Jungen Schritt. Nach wie vor durch "laufen, lernen, lieben"? Die Grundlagenforschung schreitet rasch voran und durch neue medizinische Anwendungsformen steigt das Lebensalter noch weiter an. Die Chance, dass die erworbene Kompetenz der Älteren an Jüngere weitergeben wird ist groß. Gibt es auch die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür. Wer lernt von wem? Im Generationendialog steht der Pathophysiologe Georg Wick mit seiner Wick mit seiner Tochter Natalia Lottersberger und seiner Lehrstuhlnachfolgerin Beatrix Grubeck-Loebenstein. Und was bedeutet das Zusammenleben der Generationen emotional? Empathie und Mitgefühl sind basale Mechanismen des menschlichen Sozialverhaltens. Entwickeln wir diese sozialen und moralischen Emotionen zu Fairness oder kippen sie um in Feindseligkeit, wenn es eng wird im Generationengespräch?

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