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Das gute Leben der Mayas und der Anfang einer neuen Zeit. Manche prophezeien Ende Dezember laut Maya-Kalender das Ende der Welt, doch viele Nachfahren des mittelamerikanischen Volkes sehen das anders.
Feature von Andreas Boueke

Der Maya-Kalender sorgt in Westeuropa für Aufregung: Am 21.12.2012 drohe das Ende der Welt. Eigentlich aber, sagen spirituelle Führer der gegenwärtigen Mayabevölkerung Mittelamerikas, geht es nur um eine "Zeitenwende". An diesem Datum endet der 13. Baktun, ein längerer Zeitabschnitt im antiken Kalender.

Es beginnt eine neue Epoche, für die viele Mayas eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erhoffen. Denn die Mayas sind nicht nur Menschen der Vergangenheit, die einstmals in den Gebäuden gelebt haben, deren Ruinen heute Touristen aus aller Welt ins Staunen versetzen. In dem mittelamerikanischen Land Guatemala stellen sie noch immer die Mehrheit der Bevölkerung. Sie sprechen ihre eigenen Sprachen, treiben Ackerbau auf ähnliche Weise wie ihre Vorfahren vor über tausend Jahren und kämpfen dabei ums Überleben in einer modernen globalisierten Welt. Doch ihr Selbstbewusstsein wächst und der Stolz auf ihre alte Kultur, die Riten und Traditionen, die sie wiederzubeleben versuchen. (SWR 2012)

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