Leporello

Anblicke und Einsichten: Der Gitarrist Karl Ritter

"Nachdem ich vor 41 Jahren meine Großmutter überreden konnte, dass sie mir eine Gitarre kauft, so eine billige mit Plastikseiten, bin ich fast jede Nacht aufgestanden und habe heimlich in der finsteren Küche die Gitarre gezupft. Und diese Welt, die man da aufmachen kann, das hat mich so fasziniert und befriedigt, dass ich wusste: das muss ich weitermachen." 41 Jahre - für den Gitarristen Karl Ritter handelt es sich hierbei ganz klar um ein Jubiläum, das jedes Jahr gefeiert gehört. Nach altem Brauch tut der Musiker dies am 23. Dezember im Wiener "Porgy & Bess" - so auch heuer.

Vor 41 Jahren hat Karl Ritter, Jahrgang 1959, auf jener billigen Plastik-Gitarre die Welt der Klänge für sich geöffnet, seitdem sucht er rastlos nach dem Wesen der Musik, die ihn so fasziniert. Was Ritter, der sich auf dieser Suche zu einem der experimentierfreudigsten Musiker entwickelt hat, bis jetzt gefunden hat, ist unter anderem auf seiner CD "Soundritual" nachzuhören. Heute Abend im Wiener "Porgy & Bess" will er in einer Versuchsanordnung indes gänzlich neue Töne erklingen lassen.-
Gestaltung: Christa Eder

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