Leporello

1. Berlin - "gelobte Stadt" für jüdische Modemacher
2. Das Volksmusikensemble "Alma"

1. Berlin - "gelobte Stadt" für jüdische Modemacher

Bevor die Nazis die Macht übernahmen, war Berlin das Zentrum der jüdischen Mode. Noch in den 30er Jahren befand sich die Hälfte aller 2000 Berliner Bekleidungsfirmen in jüdischem Besitz. Ob Manheimer, Gerson oder Nathan Israel, viele von ihnen waren so prächtig wie das Harrods in London. Hier kauften die Krupps, der russische Adel oder die amerikanische Millionärsdynastie Vanderbild. Doch dann kam die Reichspogromnacht und der Holocaust. Heute, mehr als 60 Jahre danach, entwickelt sich Berlin erneut zu einem Zentrum jüdischer Mode. Immer mehr junge israelische Modemacher, die Enkelgeneration der Überlebenden, sehen in ihrer Heimat Israel keine Zukunft mehr. Viele zieht es nach Berlin.- Gestaltung: Jutta Schwengsbier


2. Das Volksmusikensemble "Alma"

Julia Lacherstorfer ist 27. Seit ihrem fünften Lebensjahr spielt sie Geige. Heute studiert sie Jazz aber ihre zweite Leidenschaft ist die Volksmusik. 2011 gründete Lacherstorfer das Ensemble "Alma": Vier Musikerinnen und ein Musiker kreieren auf drei Geigen, einer steirischen Harmonika und einem Kontrabass zeitgenössische Volksmusik. Sie bearbeiten alte Melodien und schreiben eigene Stücke.- Gestaltung: Stefanie Panzenböck

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