Dimensionen - die Welt der Wissenschaft
Krisenzeiten. Von der Bewältigung kritischer Lebensmomente
Gestaltung: Gudrun Braunsperger
7. Februar 2013, 19:05
Traumata nach Unfällen, Gewalttaten oder andere Katastrophen, Trennung, lebensbedrohliche Erkrankung, der Verlust von nahen Angehörigen oder auch des Arbeitsplatzes: Schicksalsschlägen haben nicht selten tief greifende seelische Folgen und bringen Menschen an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit, im schlimmsten Fall bis zum Suizid.
In welchem Grad der Betroffenheit ist professionelle Krisenintervention anzuraten und welche Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung gibt es? Krisen sind eine Konstante des menschlichen Daseins: Aber verändert sich ihre qualitative Beschaffenheit auch mit dem Wandel gesellschaftlicher Bedingungen? Beispielsweise das medial vielfach beschworene Phänomen Burn-Out: Was noch vor wenigen Jahrzehnten als berufsbegleitender Stress galt, bringt Menschen heute an den Rand der persönlichen Möglichkeiten des Krisenmanagements: Wenn der Verlust eines gesellschaftlichen Sicherheitsnetzes droht, müssen neue Strategien des Umgangs mit kritischen Lebensmomenten eingeübt werden.
Service
Claudius Stein, Spannungsfelder der Krisenintervention. Ein Handbuch für die psychosoziale Praxis. Verlag W. Kohlhammer: 2009
Kriseninterventionszentrum
die Boje
Psychosoziales Zentrum Esra