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"Können Hunde flanieren?"
Es war einmal . eine Zeit, in der man in Wien mit einer Schildkröte an der Leine spazieren ging. Oder besser gesagt: flanierte. Im Schildkrötentempo. Ein Flaneur ist einer, der ohne Ziel und Zeit herumbummelt. Können Hunde das auch? Fünf Burschen aus Wien haben ihre eigenen Flanier-Maschinen gebaut.

"Können Hunde flanieren?" ist ein Projekt von makemake produktionen und eines von vielen im Rahmen von "Der Hundsturm bellt", einem Stadtforschungsprojekt im fünften Bezirk in Wien. Der Hundsturm war früher einmal ein Rüdenzwinger, heute gibt es dort nicht mehr Hunde, als anderswo in der Stadt. Nanna Neudeck, bildende Künstlerin und Bühnenbildnerin, und Ivan Fauri, Doktorand der Philosophie haben sich gemeinsam mit den fünf Burschen von zwei jungen Hunden an der Leine führen lassen und mit ihnen die Flaniermaschinen gebaut.

Felix: "Flanieren bedeutet: kein Ziel haben, also dass der eine, der den Hund an der Leine hat, kein Ziel hat und der Hund führt einen irgendwo hin."

Nanna Neudeck: "Es war 1840 sehr in Mode mit Schildkröten spazieren zu gehen, und diese Schildkröten haben dann den Rhythmus für den Spaziergänger vorgegeben."

Gestaltung: Barbara Zeithammer

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Können Hunde flanieren?
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