Die Ö1 Kinderuni

Warum ist niemand einsprachig? Nach versteckten Sprachen forschen. Gestaltung: Ute Maurnböck

Wenn wir in die österreichische Hauptstadt Wien hineinhören, dann können wir unglaublich viele Sprachen wahrnehmen: neben den bekannten wie Englisch, Türkisch, Kroatisch oder Spanisch tauchen viele unbekannte auf wie Zaza (aus der Türkei), Diz (aus Äthiopien) oder Mina (aus Indien). Ungefähr 6 500 Sprachen gibt es weltweit, rechnet man noch die Dialekte dazu, kommt man auf ungefähr 50 000. Manche Kinder wachsen mit mehreren Sprachen auf: wenn ein Elternteil zum Beispiel Spanisch, der andere Deutsch spricht.

Aber selbst diejenigen, die nur mit einer Sprache aufwachsen, sind nicht einsprachig. Das behauptet die Sprachwissenschafterin Brigitta Busch. Man nennt dies "innersprachliche Mehrsprachigkeit". Das bedeutet, dass Menschen eine Umgangssprache - zum Beispiel in der Schule - und eine Standardsprache - etwa im Unterricht - sprechen. Manche beherrschen auch Dialekte wie Kärntnerisch, Tirolerisch oder Innviertlerisch.
Lotta, Steffi, Dorina und Marlaine sprechen über die vielen Sprachen, die sie kennen und können.

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