Wissen aktuell

6. März 2013, 13:55

1. UNO warnt vor "Designerdrogen"

Die UNO warnt vor sogenannten "Designerdrogen", vor psychoaktiven Substanzen, die zum Beispiel via Internet verkauft werden. Allein in Europa tauche fast jede Woche ein neuer derartiger Stoff auf, so der aktuelle Bericht des Internationalen Drogenkontrollrates. Das Problem dabei: viele dieser illegalen Drogen seien relativ leicht herzustellen, gibt der Wirkstoff-Chemiker Christopher Gerner von der Uni Wien im Gespräch mit Gudrun Stindl zu bedenken.


2. Alzheimer entwickelt sich über viele Jahre hinweg

In Europa leben mit der Erkrankung 7,3 Millionen Menschen. Morbus Alzheimer entwickelt sich über viele Jahre hinweg, schildert Reinhold Schmidt von der Medizinischen Uni Graz.
Übrigens: über Alzheimerforschung wird heute Abend an der Karl Franzens Universität Graz diskutiert - im "Ö1 City Science Talk"; eine Zusammenfassung wird am 13. März im ö1 "Salzburger Nachtstudio" zu hören sein.


3. Atomwaffen-Inspekteure werden in Wien ausgebildet

In alle Welt schickt die internationale Atomenergiebehörde (mit Sitz in Wien) Waffenkontrolleure, die radioaktives Material von Atomkraftwerken überprüfen. Unter anderem auch in politisch heikle Gebiete wie den Iran oder Nordkorea. Das Knowhow lernen sie am Wiener Atominstitut - berichtet Florian Petautschnig. (Mit: Mario Villa, Kernphysiker und Leiter der Waffeninspektorenausbildung am Wiener Atominstitut)


4. Weltraumteleskop "Herschel" hat ausgedient

Das europäische Weltraumteleskop "Herschel" hat nach vier Jahren ausgedient; meldet die Europäische Weltraumagentur. Spätestens Anfang Mai werde das Teleskop in eine Umlaufbahn um die Sonne und damit in den Ruhestand geschickt. "Herschel" ist das derzeit größte Weltraumteleskop; daran mitgearbeitet haben unter anderem Firmen und Forschungseinrichtungen aus Österreich.

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