Moment - Leben heute
Des Lehrers "Hilfssheriff". Schulassistenz und Sozialarbeit in der Schule. Gestaltung: Ernst Weber. Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger
28. Mai 2013, 14:40
Bereits in der Volksschule nimmt die Zahl der verhaltensauffälligen Kinder zu. Viele Schüler haben eine niedrige Frustrationstoleranz, sie rasten bei nichtigen Anlässen aus, sind aggressiv, machen den Unterricht für Mitschüler und Lehrer schwer.
In den Bundesländern erprobt man unterschiedliche Modelle zur "Ermöglichung des Unterrichtes". Man setzt dabei auf Schulassistenten und Schulsozialarbeiter: Sie unterstützen die Lehrer und nehmen sich problematischer Schüler an, damit diese im Klassenverband gehalten werden können.
Sogenannte Schulstandortassistenten - sie bezeichnen sich als "Hilfssheriffs" der Lehrer - begleiten Klassen je nach Bedarf. Sie helfen Verhaltensauffälligen bei Arbeiten im Unterricht, gehen mit ihnen aus der Klasse, wenn sich Konflikte anbahnen, leisten Beziehungsarbeit.
Persönliche Assistenten sorgen für eine Betreuung von besonders problematischen Schülern. Schulsozialarbeiter gehen mit präventivem Ansatz ans Werk, sie halten Workshops zur Förderung der Klassengemeinschaft, sie nehmen sich einzelner Schüler an, holen zusätzliche Experten an die Schule und machen Hausbesuche.
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