Da capo: Ambiente

Das Reisemagazin mit: Mobil durch die Stadt - die Smartphonetour durch Wien und die Filmgeschichte. Ursula Burkert über eine etwas andere Art Städte zu erforschen; Nitsch und Neapel. Ein Besuch im Hermann Nitsch Museum in Neapel, von Christina und Martin Höfferer; Die Hauptstadt in der Wildnis. Beobachtungen aus Juneau, Alaska, von Matthias Haydn.
Redaktion: Ursula Burkert

"Folgen Sie uns - aber bitte auffällig! Wir spüren geheime Kinofilm-Drehorte auf, entdecken mysteriöse Geschichten und laden ein zum Einchecken mit Smartphone Apps. in Wien und andernorts." So heißt es, wenn man diesen link Surprisetours anklickt. Surprise Tours hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Stadt zu erkunden, Erinnerungen und Geschichten vor Ort hörbar und sichtbar zu machen. Das Smartphone ist hilfreich - beim Geschichtenerzählen, beim Aufrufen einer Begebenheit an einem Ort oder beim Verbreiten von Informationen. Aber der Besitz eines Smartphones ist keinesfalls die Voraussetzung zur Teilnahme an einer Tour. Smartphone-UserInnen werden wie immer aufgefordert, sich über foursquare und facebook Orte einzuchecken. Jene, die das mit dem Einchecken einmal ausprobieren wollen, werden eingewiesen, und alle, die einfach einen Spaziergang unternehmen wollen, werden auch nicht zu kurz kommen.

Für Österreicher ist es eine Überraschung, allerorts begegnen sie in der Hauptstadt der italienischen Region Campania dem Künstler Hermann Nitsch. Die klassischen italienischen braunen Kultur-Wegweiser deuten aus allen Winkeln der neapolitanischen Altstadt hin zum Museum, das für Hermann Nitsch mit Blick auf den Golf von Neapel eingerichtet wurde. Im Museum mit Blick auf das Mittelmeer sind die Werkzeuge für die Aktionen des Künstlers ausgestellt ebenso wie einige sehr bedeutende Arbeiten von Nitsch. Bereits dreißig Diplomarbeiten wurden in Neapel rund um Nitsch´ Werk durch das Museo Hermann Nitsch angeregt und umgesetzt. Offensichtlich besteht eine enge Verbindung zwischen dem österreichischen Künstler und der Stadt am Fuße des Vulkans, wo Nitsch ein gern gesehener Gast ist. Anders als 1972, als ihm seine erste Aktion in Neapel Aufenthaltsverbot für ganz Italien eintrug.


Die Hauptstadt Alaskas mag sehr klein sein, sie kann aber mit einigen Besonderheiten aufwarten. Die Stadt liegt auf einer Insel und ist vom Festland nicht per Auto erreichbar. Klein San Francisco wird sie genannt, weil ihre Straßen ähnlich steil angelegt wurden wie in der berühmten Stadt in Kalifornien. Manchmal verirren sich sogar Elche oder Bären in die engen Straßen.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Ambiente Reise-Shortcuts - XML
Ambiente Reise-Shortcuts - iTunes

Sendereihe