Contra - Kabarett und Kleinkunst

Alle MESCHUGGE? Jüdischer Witz und Humor.
Gestaltung: Silvia Lahner

Humor als wesentlichen Bestandteil des jüdischen Lebens zu zeigen, das ist Ziel der Ausstellung "ALLE MESCHUGGE", die bis 8. September im jüdischen Museum in Wien zu sehen ist. Man erfährt einiges über die Wurzeln des jüdischen Humors in Osteuropa, über die Hochblüte der Unterhaltungskultur in Wien und Berlin, über Kabarett, Revue und Film. Karl Farkas, Fritz Grünbaum, Hermann Leopoldi, Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky und Ernst Lubitsch werden ebenso portraitiert, wie Ephraim Kishon, Billy Wilder, Mel Brooks oder Woody Allen.

Auch die dunklen Jahre des NS-Regimes, das Ende der großen, jüdisch geprägten Unterhaltungskultur sowie die Vertreibung und Ermordung vieler Stars dieser Zeit werden in der Ausstellung ebenso gezeigt wie das Anknüpfen an die Tradition des jüdischen Humors in der Nachkriegszeit. Dafür stehen Namen wie Georg Kreisler, Gerhard Bronner, Hugo Wiener und Karl Farkas.

"Contra" bietet einen akustischen Rundgang durch die Ausstellung "Alle Meschugge", der gleichzeitig auch den Auftakt zur CONTRA-SOMMERSERIE über Protagonisten des jüdischen Humors darstellt, die von 7. Juli bis 25. August zu hören sein werden.

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