Wissen aktuell
1. Medizinische Forschung in Wien akut gefährdet
2. Menschliches Herzgewebe gezüchtet
3. Motivation: Was treibt uns an?
14. August 2013, 13:55
1. Medizinische Forschung in Wien akut gefährdet
Mit scharfem Protest reagiert die Wiener Medizinische Universität auf die gestern von der Bundesregierung beschlossene Errichtung einer Medizinischen Fakultät in Linz. Am Wiener AKH fehlte dagegen eine Milliarde Euro um grobe Mängel zu beheben, so mehr als 40 Institutschefs und Professoren in einem offenen Brief.
Gestaltung: Martin Haidinger
Mit: Prof. Dr. Wolfgang Schütz, Rektor der Medizinischen Universität Wien
2. Menschliches Herzgewebe gezüchtet
US-Wissenschaftler der Universität Pittsburgh lassen jetzt aufhorchen. Sie haben menschliches Herzgewebe aus Stammzellen gezüchtet, das sich wie ein funktionierendes Herz zusammenzieht. Dadurch könnte künftig bei einem Infarkt beschädigtes Herzgewebe ersetzt werden, langfristig sei auch das Heranzüchten eines ganzen Herzens denkbar; Allerdings sei man noch weit davon entfernt, so die Forscher - etwa müsse ein Weg gefunden werden, dass sich das Gewebe so stark zusammenzieht, dass es auch wirklich Blut in den Körper pumpen kann.
3. Motivation: Was treibt uns an?
Der innere Schweinehund ist uns allen wohl bekannt und dennoch überwinden wir ihn immer wieder. Wir erklimmen Berggipfel, obwohl die Kondition kaum reicht oder erledigen Hausarbeit, obwohl die Sonne draußen scheint. Was treibt uns dabei an??
Gestaltung: Barbara Daser
Mit: Birgit Derntl, Psychologin der Uniklinik der technischen Hochschule Aachen,
Christian Windischberger, Gehirnforscher der Medizinischen Universität Wien
4. Ältere Nachtigall-Männchen beeindrucken mit Gesang
Was ältere Nachtigall-Männchen dazu antreibt besonders anspruchsvoll zu Trillern, das ist jetzt in der Schweiz an der Universität Basel erforscht worden. Wer besser trillert, beeindruckt die Nachtigall-Damen-Welt stärker und sichert sich so seinen Nachwuchs. Denn die Weibchen lassen sich weniger vom Gesamtrepertoire der Balzenden beindrucken, vielmehr von besonders anspruchsvollen Gesangselementen.
Redaktion: Gudrun Stindl
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