Tonspuren

Sprache ist dicker als Blut. Porträt der Schriftstellerin Eva Menasse. Von Nikolaus Scholz

2005 feiert die in Wien als Tochter eines christlich-jüdischen Elternpaares geborene Journalistin Eva Menasse mit ihrem Familienroman "Vienna" ihr literarisches Début - ein Buch voller abenteuerlicher Schicksale, verrückter Episoden und skurriler Typen aus dem Wien des letzten Jahrhunderts. Kern der Geschichte sind Menasses Recherchen über ihre eigene Familie, die sie gekonnt literarisch zu einem Roman verdichtet. Zu diesem Zeitpunkt hat die Halbschwester von Robert Menasse ihre Heimat bereits Richtung Deutschlang verlassen und in Berlin - in einem "geistig durchgelüfteten" Deutschland - einen neuen Wohnort gefunden. In diesem Autorenporträt spricht Eva Menasse über ihr Verhältnis zu ihrem Vater - dem einstigen Profi-Fussballspieler - zu ihrem Halbbruder Robert Menasse und zu Onkel Fredy und Tante Judy.
Im September 2013 erhält Eva Menasse der Gerty-Spies-Literaturpreis.

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