Nachtquartier

18. September 2013, 00:08

Ein grünes Männchen mit einer Waschmaschine, die Dollarscheine ausspuckt: Diese mehrere Meter hohe Wandmalerei hat Momo im Bett des Wienflusses direkt unter dem Museum für Angewandte Kunst realisiert. Die Werke des Wiener street art-Künstlers lassen so manches, was an Galeriewänden hängt, im Vergleich erblassen. Momos bürgerlicher Name ist nicht einmal der Redaktion bekannt: Er will anonym bleiben, weil er prinzipiell ohne behördliche Genehmigung tätig wird, ob in Wien, Berlin, Paris, Madrid oder Warschau.

"Die Grenze des Machbaren wird dabei nur von einem selbst bestimmt, gerade diese Tatsache macht es so spannend. Der Raum, in dem ich mich bewege, ist frei von Konventionen und Zwängen", schreibt Momo an "Nachquartier"-Moderatorin Dorothee Frank. Kann Malerei "Sachbeschädigung" sein? Wie entwickelt sich die street art, auch als immer bedeutenderes Kunstmarkt-Segment? Fragen Sie Momo:

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