Digital.Leben

Wenn Männer Pony spielen
"Bronies" und ihre Welt
Gestaltung: Sarah Kriesche
Moderation und Redaktion: Franz Zeller

Über 96.600 000 Google-Treffer gibt es auf den Suchbegriff "My Little Pony". Gibt man den Suchbegriff "ponies" auf youtube ein, laufen animierte Ponys über den Bildschirm - und durch die Suchergebnisse. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Zeichentrickserie rund um die Abenteuer von sechs Ponys nicht nur jungen Zusehern zu gefallen scheint. Seit der Erstausstrahlung im Oktober 2010 hat sich im Internet eine männlich dominierte Subkultur, die Bronies, etabliert. Der Begriff "Brony" ist der Zusammenschluss aus den Wörter "Brother" und "Pony" - also Ponybrüder, wobei Frauen nicht ausgeschlossen sind, wenn sie auch eine Minderheit bilden. Brothers in Pony: das sind erwachsene Männer um die 25, die die Kinder-Zeichentrickserie samt ihrem Mantra "friendship is magic", Freundschaft ist Magie, für sich vereinnahmt haben. Und so sehen sie sich nicht nur vernetzt gemeinsam jede Folge an, sondern gestalten auch Bilder, designen Pony-Kostüme oder organisieren Meetups und ganze Konferenzen. Im August fand zum Beispiel im Baltimore Convention Center, USA, die BronyCon 2013 statt. Um die 8000 Besucher fanden sich ein, um ihre gemeinsame Pony-Passion zu zelebrieren. Doch was verbirgt sich hinter der Leidenschaft und der Identifikation mit Zeichentrick-Ponys, deren Hauptcharaktere übrigens alle weiblich sind? Sarah Kriesche hat sich bei einem "My little Pony"-Treffen in Graz umgehört.

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