Journal-Panorama

Endstation Jugendwerkhof: Zwangserziehung in der DDR
Gestaltung: Bea Sommersguter

Missbrauch und Gewalt gehörten über Jahrzehnte zum Alltag in Kinderheimen. Besonders grausam soll es in den Heimen in der DDR zugegangen sein. Dort reichte es schon aus, die Schule zu schwänzen oder sich als Punk zu kleiden, um in den staatlichen Erziehungsheimen zu landen. Neben den Spezialheimen für Kinder gab es die so genannten Jugendwerkhöfe für 14- bis 18-Jährige.

Der "geschlossene Jugendwerkhof" galt als Endstation der sozialistischen Erziehungsmaßnahmen, in der Missbrauch, drakonische Strafen und Akkordarbeit den Alltag prägten. Im letzten Jahr wurde ein Fonds mit 40 Millionen Euro eingerichtet, der den Opfern der DDR-Zwangserziehung zu Gute kommt.

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