Moment - Leben heute
Die Sperrfrist. Eine journalistische Regel als Gewissensfrage. Gestaltung: Barbara Kaufmann. Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger
12. November 2013, 14:40
Längst nicht alles, was Journalisten erfahren, dürfen sie sofort veröffentlichen. Manche Berichte sind mit einer Sperrfrist versehen. Datum und Uhrzeit legen die Freigabe der Erstveröffentlichung fest.
Sperrfristen kommen bei Buchrezensionen ebenso vor wie bei wissenschaftlichen Publikationen und bei Wahlergebnissen. Bei letzteren sind sie besonders heikel, könnten doch vorab veröffentlichte Wahltrends das Endergebnis beeinflussen und in letzter Konsequenz zu einer Anfechtung der Wahl führen.
Doch wie zeitgemäß sind Sperrfristen in Zeiten von Social Media noch? Hilft die Androhung hoher Strafzahlungen tatsächlich, um ihre Einhaltung zu garantieren?
Darüber sprechen Michael Lang, Chefredakteur der APA, die Profil Journalistin Ulla Kramar-Schmid, der Verwaltungsrichter und Rundfunkexperte Hans Peter Lehofer und der Journalist und "Mobile Reporting" Experte Marcus Bösch.
