Radiodoktor - das Ö1 Gesundheitsmagazin

1. fit2work - Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
2. Traumatisierung durch häusliche Gewalt - Hilfe für Frauen und Kinder
3. Keine Angst vor dem Arzt
4. Familiengesundheit per Handy

11. Dezember 2013, 16:40

1. fit2work - Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Über 360.000 Menschen sind derzeit in Österreich ohne Arbeit. Laut AMS-Bericht von Ende November sind im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent mehr Personen ohne Job. Besonders betroffen ist die Gruppe der über 50jährigen, von denen viele bereits körperliche Abnützungserscheinungen und chronische Erkrankungen haben. Um diesen - aber auch jüngeren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen - zu helfen, hat die Bundesregierung Ende 2011 das kostenlose Beratungsprogramm fit2work ins Leben gerufen. Seit Jahresbeginn ist das Angebot zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz flächendeckend in ganz Österreich verfügbar. Zeit ein erstes Resümee zu ziehen. Anna Siebinger hat mit dem fit2work-Team Mag.a Barbara Haider-Novak von der Projektleitung Salzburg sowie mit Dr.in Irene Kloimüller und Mag.a Renate Czeskleba von der Abteilung Betriebsberatung gesprochen.

2. Traumatisierung durch häusliche Gewalt - Hilfe für Frauen und Kinder

Vor drei Wochen haben wir über das 30-jährige Jubiläum der Frauenhäuser in Österreich berichtet. Und über den Beginn der internationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt", die gestern endete. Diese Initiative thematisiert die häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder. Dabei sollen die vorhandenen rechtlichen Bedingungen aufgezeigt werden, die es ermöglichen, aus Gewaltbeziehungen auszubrechen. Etwa indem Betroffene Gewalttäter anzeigen, vom Wegweiserecht Gebrauch machen oder den Schutz eines der 30 Österreichischen Frauenhäuser in Anspruch nehmen. Zudem wird Opfern, wie auch der Gesellschaft bewusst gemacht, dass jahrelang erduldete Gewalt zwangsläufig zu einer Traumatisierung führt. Uschi Mürling-Darrer hat mit der Psychotherapeutin und Psychologin Dr.in Barbara Preitler über dieses sensible Thema gesprochen.

3. Keine Angst vor dem Arzt

Am 16. und 17. Dezember öffnet das so genannte "Teddybär-Krankenhaus" wieder seine Pforten. Kinder haben hier die Möglichkeit, ihre Stofftiere gemeinsam mit Medizinstudenten zu untersuchen und zu behandeln. Durch den spielerischen Zugang soll die Angst vor einem Arztbesuch oder einem eventuellen Krankenhausaufenthalt verringert werden.
Das "Teddybär-Krankenhaus" befindet sich in den Räumen der Wiener Ärztekammer, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien. Nähere Infos unter http://www.teddy-krankenhaus.at.

4. Familiengesundheit per Handy

Eine kostenlose neue App unterstützt Eltern durch Checklisten, Erinnerungsfunktionen und Gesundheitstipps. Von der Medienfirma vielgesundheit.at entwickelt, erleichtert diese Handy-App allfällige Arzttermine, den Impfpass und alle weiteren Gesundheitsdaten der Nachkommenschaft auf einen Blick zu sammeln.
Komplettiert wird die Anwendung durch eine Suchfunktion für Gesundheitsberufe und Freizeitangebote. Alle weiteren Infos dazu erhalten Sie in APP-Stores und auf der Homepage http://www.vielgesundheit.at.

Redaktion: Christoph Leprich und Nora Kirchschlager