Religion aktuell

1. Vatikan muss sich vor UNO wegen Missbrauchsskandalen verantworten
2. Weltbildverlag-Pleite: Mitarbeiter erheben massive Vorwürfe gegen Bischöfe
3. Vorbericht: "Tag des Judentums"

1. Vatikan muss sich vor UNO wegen Missbrauchsskandalen verantworten

Der Vatikan hat heute vor den Vereinten Nationen öffentlich Auskunft über sein Verhalten in den kirchlichen Missbrauchsskandalen gegeben. Vor einem UNO-Ausschuss für die Rechte des Kindes in Genf haben Vertreter des Vatikan mehr Schutz von Kindern und die konsequente Verfolgung und Bestrafung der Täter versprochen - den Vorwurf der Vertuschung aber zurückgewiesen. - Gestaltung: Barbara Ladinser


2. Weltbildverlag-Pleite: Mitarbeiter erheben massive Vorwürfe gegen Bischöfe

Schwere Vorwürfe kommen heute von Mitarbeitern des Pleite gegangenen kirchlichen deutschen Weltbild-Verlags: In einem offenen Brief an die katholische Kirche als Eigentümerin heißt es: Die deutschen Bischöfe hätten "Weltbild bewusst in die Insolvenz getrieben". Die Beschäftigten werfen der Kirche vor, sich nicht an frühere Beschlüsse zur Refinanzierung des Weltbildverlags gehalten zu haben. Auch von innerkirchlichen Machtkämpfen die zur Pleite geführt haben sollen ist die Rede.
Der Weltbild-Verlag hatte am vergangenen Freitag Insolvenz beantragt, weil die kirchlichen Eigentümer, wie es heißt, keine Möglichkeit mehr für eine finanzielle Sanierung gesehen hätten.


3. Vorbericht: "Tag des Judentums"

Am Freitag, 17. Jänner, wird der Tag des Judentums begangen - seit dem Jahr 2000 bildet er quasi den Auftakt zur sogenannten Gebetswoche für die Einheit der Christen. Denn: egal zu welcher christlichen Tradition sich jemand bekennt - jede einzelne wurzelt im Judentum. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner


Moderation: Andreas Mittendorfer

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