Leporello

Anblicke und Einsichten: Ö1-"Club-Exklusiv" mit Deborah Sengl

Die bildende Künstlerin Deborah Sengl, Tochter des Malers Peter Sengl und der Künstlerin Susanne Lacomb, hat ihre ausgeprägte Beobachtungsgabe zum Beruf gemacht und sich auf das Erforschen menschlicher Eigenheiten und ihrer oft skurrilen Verhaltensweisen verlegt. Markenzeichen ihrer künstlerischen Arbeit sind Tierpräparate, die als Skulpturen meist ur-menschliche Anliegen wie Machtverhältnisse und Täter-Opfer-Beziehungen thematisieren. Bekannt wurde Sengl vor einigen Jahren mit ihrer Skulptur des "Löwenzebras", die sich in der Sammlung des Essl Museums Klosterneuburg befindet.

Nun hat Deborah Sengl dort ihre erste große Einzelausstellung gestaltet. "die letzten tage der menschheit" heißt die Schau, in der Sengl 44 Szenen aus dem monumentalen Weltkriegsdrama von Karl Kraus präsentiert - nachgestellt mit rund 200 präparierten Ratten.

Am Mittwochabend traf Deborah Sengl im Rahmen der Ö1-Veranstaltungsreihe "Club-Exklusiv" eine Gruppe ausgewählter Ö1 Clubmitglieder, um sie persönlich durch ihre Ausstellung zu führen und Einblicke in ihre Intention und Arbeitsweise zu gewähren. -
Gestaltung: Judith Hoffmann

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