Leporello

Figurentheatermacherin Karin Schäfer: "im vino her i was"
Das neue Album von The Notwist: "Close To The Glass"

Figurentheatermacherin Karin Schäfer: "im vino her i was"

Bei dem kabarettistisch-vinologischen Exkurs "Im vino her i was" versuchen sich die Figurentheatermacherin Karin Schäfer und ihre Klappmaulpuppe Mizzi Tschida als Wein-Expertinnen. Mizzi Tschida fungiert dabei als burgenländische Weinbäuerin, die sich von ihrer Puppenspielerin über den Rebsaft an sich und "neumodische" Verkostungs-Rituale belehren lässt. Ganz nebenbei werden burgenländische Weine mit verballhornten Bezeichnungen vorgestellt. Das nächste Mal zu sehen am 11. April beim Mayer am Pfarrplatz in Wien Döbling.
In der Zwischenzeit ist Karin Schäfer mit verschiedenen anderen Figurentheater-Programmen in Österreich und Deutschland unterwegs. Die neueste Produktion ist "Rose Dorn", eine Adaptierung von Tschaikowskis Dornröschen. Bei dieser Form des Figurentheaters geht es weniger um den Dialog, als um das visuelle Erlebnis. Das Konzept dazu hat Karin Schäfer selbst begründet, nachdem sie in den 1980er Jahren am "Institut del Teatre" in Barcelona Figurentheater studierte.
Seit Anfang der 1990er Jahre lebt sie wieder in Österreich, wo sie in ihrer Werkstatt in Neusiedl am See Workshops abhält, ihre Programme kreiert und die Puppen selbst baut. In den vergangenen 25 Jahren sind rund 80 Figuren entstanden. Seit 2003 leitet Karin Schäfer zudem das Internationale Figurentheaterfestival "PannOpticum" in Neusiedl am See. Das nächste findet diesen Juni statt.- Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer


Das neue Album von The Notwist: "Close To The Glass"

Die Gebrüder Acher und der Elektronik-Tüftler Martin Gretschmann aus dem bayerischen Weilheim haben seit den 90er Jahren die Indie-Musik maßgeblich geprägt - allem voran mit ihrer Band "The Notwist". Auf ihren wegweisenden Alben "Shrink" aus dem Jahr 1998 und "Neon Golden" (2002) sind Gitarren-Kompositionen so raffiniert mit elektronischen Klängen verwoben, dass Fans und Kritiker gleichermaßen von "Meilensteinen der Musikgeschichte" sprechen. Ein neues Genre war um die Jahrtausendwende für diese "Gitarren-Elektronik" schnell gefunden: "Indietronic" . Doch für "The Notwist "war das nur ein Zwischenstopp: Kaum zu glauben wie sich die Band von ihren ersten Auftritten Ende der 80er Jahre über sechs Studioalben hinweg bis heute entwickelt hat - von einer Hardcore-Band bis hin zum experimentellen Pop-Kollektiv mit Elementen der Neuen Klassik. Alles scheint bei "The Notwist" möglich. Nun erscheint nach ihrem letzten Studioalbum aus dem Jahr 2008 "The Devil, You + Me" mit "Close to the Glass" eine neue Platte von The Notwist. Leporello hat Markus und Micha Acher im Notwist-Studio in Weilheim besucht.- Gestaltung: Andi Hörmann

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