Zeit-Ton

4. März 2014, 23:03

Die Pianistin und freischaffende Komponistin Elisabeth Harnik wurde 1970 in Graz geboren, heute lebt sie in Gams in der Steiermark. Sie studierte klassisches Klavier, später auch Komposition bei Beat Furrer. In ihren Werken verzichtet sie gänzlich auf Elektronik, greift aber auf Präparierungen der Instrumente zurück, um ihnen auf diese Weise neue Klänge zu entlocken. In Rastern angeordnete rhythmische oder melodische Materialien bilden die Basis ihrer Kompositionen, wobei sie strikte Regeln aufstellt, die einerseits befolgt, andererseits durchbrochen werden können durch Inprovisation und intuitives Spiel.

Beim Konzert am 28.1.2014 in Klagenfurt standen zwei Werke für Ensemble auf dem Programm, die vom 2005 von Bruno Strobl gegründeten Ensemble "Musikfabrik Süd" interpretiert wurden: "reframing i" und "grafting ii", wobei letzteres als Uraufführung zu hören war. "tender buttons" für Akkordeon Solo und "zwischen schein und tiefe" für Flöte, Akkordeon und Violoncello rundeten das Programm in der Musikschule Klagenfurt ab.

Sendereihe

• Sound Art: Zeit-Ton