Religion aktuell

1. Interreligiöses Bündnis gegen Menschenhandel und Sklaverei
2. Die "Missing girls" von Indien: viele Mädchen werden gezielt getötet
3. Saudi-Arabien: Lage der Frauen verschlechtert sich

1. Interreligiöses Bündnis gegen Menschenhandel und Sklaverei

Christen und Muslime wollen gemeinsam gegen Menschenhandel und moderne Formen der Sklaverei vorgehen. Vetreter des Vatikan, der anglikanischen Kirche und der Al-Azhar-Universität von Kairo haben dafür die Organisation "Global Freedom Network" ins Leben gerufen. Sklaven gebe es in allen Teilen der Welt, in Industriestaaten etwa in der privaten Altenpflege, so der Präsident des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kurienkardinal Peter Turkson.


2. Die "Missing girls" von Indien: viele Mädchen werden gezielt getötet

Was man unter dem Ausdruck "Missing girls", zu Deutsch: "fehlende oder vermisste Mädchen", versteht, ist ein erschreckendes Phänomen in Indien: Das Land hat immer weniger weiblichen Nachwuchs, denn viele Mädchen werden in Indien gezielt getötet, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken oder kurz nach ihrer Geburt. Mittlerweile gibt es deutlich mehr Buben als Mädchen im Land - mit verheerenden Folgen. - Gestaltung: Maria Harmer


3. Saudi-Arabien: Lage der Frauen verschlechtert sich

Die Lage der Frauen in Saudi-Arabien verschlechtert sich zusehends, sagt die saudische Aktivistin und Universitätslektorin Asisa Al Jussif. Die Frauenrechtlerin ist bekannt geworden, als sie im Oktober 2013 gemeinsam mit anderen Frauen demonstrativ gegen das Fahrverbot für Frauen in Saudi Arabien verstoßen und sich ans Steuer eines Autos gesetzt hat. Diese und ähnliche Aktionen konnten die rechtliche Stellung der Frauen jedoch nicht verbessern.


Moderation: Judith Fürst

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