Journal-Panorama

Eferding: Zuerst die Flut, dann die Absiedlung
Gestaltung: Ilse Huber

Von dem Jahrhundert-Hochwasser im vergangenen Juni wurde das Eferdinger Becken im Raum Linz besonders stark getroffen; Sachschäden in Millionenhöhe waren die Folge. Die oberösterreichische Landesregierung beschloss wenige Monate nach der Überflutung ein radikales Absiedlungsprogramm für eine Fläche von 24 Quadratkilometern. Wer sein Haus freiwillig räumt, bekommt eine Entschädigung. Bis Ende 2015 müssen sich die Bewohner/innen entscheiden, ob sie bleiben oder gehen.

Neben Unsicherheit braut sich auch Unmut zusammen. Viele Bewohner/innen wollen nicht glauben, dass es sich bei dem Hochwasser um ein rein natürliches Phänomen handelte. Die Verbundkraftwerke Aschach und Ottensheim liegen in diesem Donauabschnitt; der Kraftwerksbetrieb beeinflusst das Abflussverhalten des Stromes.

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