Wissen aktuell

1. Österreichisches Bildungssystem auf dem Prüfstand der Industrie
2. Japanische Forscherin verteidigt Studie zur Zellverjüngung
3. Britischer Physiker erhält Preis von einer Million Euro

1. Österreichisches Bildungssystem auf dem Prüfstand der Industrie

Dass die Regierung nun 100 Tage im Amt ist, nimmt die Industriellenvereinigung zum Anlass, das Bildungssystem Österreichs zu beleuchten: vom Kindergarten bis zur Hochschulausbildung. Der Reformbedarf sei nach wie vor groß, die budgetären Mittel zu gering, lautet heute der Befund der Industriellenvereinigung.
Gestaltung: Marlene Nowotny
Mit: Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung IV; Christian Friesl, Bereichsleiter Bildung und Gesellschaft Industriellenvereinigung IV


2. Japanische Forscherin verteidigt Studie zur Zellverjüngung

Es gebe sie, die Zellverjüngung durch Zitronensäure - davon ist die japanische Stammzellen-Forscherin Haruko Obokata überzeugt. Sie wird ja beschuldigt, Bilder zur Studie manipuliert zu haben. Für diesen Punkt entschuldigt sich die Forscherin mit zitternder Stimme in einer landesweit im japanischen Fernsehen übertragenen Pressekonferenz. Ihre Ergebnisse aber verteidigt die Wissenschafterin: Sie und ihre Kollegen hätten mehr als 200 Mal erfolgreich sogenannte STAP-Zellen produziert. Thema heute auch auf den ORF Wissenschaftsseiten science.ORF.at
Gestaltung: Barbara Daser
Mit: Haruko Obokata


3. Britischer Physiker erhält Preis von einer Million Euro

Der Physiker Stuart Parkin bekommt den Millennium-Technologiepreis zuerkannt, das meldete zu Mittag die Technikakademie Finnlands. Die unabhängige Stiftung vergibt den Preis alle zwei Jahre; er gilt als eine Art Nobelpreis für Technologie - ist aber höher dotiert als der "echte" Nobelpreis: nämlich mit einer Million Euro.
Gestaltung: Barbara Daser
Mit: Hannu Seristö, Vizepräsident der Aalto Universität


4. Klimawandel treibt Frösche zu höheren Tönen

Männliche Höhlen-Pfeiffrösche in Puerto Rico quaken heute höher als vor 30 Jahren, meinen US-Biologen, und: die Werbegesänge um die Weibchen sind kürzer, so die Studie. Mögliche Erklärung sei, dass die Frösche mit steigender Durchschnittstemperatur in den vergangenen Jahrzehnten kleiner geworden seien. Eine Hörprobe bieten unsere Wissenschaftsseiten science.ORF.at
Gestaltung: Barbara Daser

5. Japan tötete in vermutlich letzter Jagdsaison 251 Zwergwale

Japan reizt die bald strikt verbotene Jagd auf Wale aus: 251 Zwergwale sind in der Antarktis im laufenden Jahr getötet worden, laut japanischer Fischereibehörde wesentlich mehr als im Vorjahr. Vor wenigen Tagen hatte der Internationale Gerichtshof Japan den Walfang in der Antarktis für die Zukunft verboten.
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser

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