Wissen aktuell

1. Abfall als Rohstofflieferant
2. Neue Zweifel an Nutzen von Grippemittel
3. Langes Warten auf höchste Nobelpreis-Ehren

1. Abfall als Rohstofflieferant

Seltene Erden werden bisher nicht recycelt. Unter dem Begriff werden 17 Elemente zusammengefasst, die zum Beispiel in Handyakkus oder Leuchtstoffröhren verbaut sind. Doch seit sich unausweichliche Engpässe bei diesen Rohstoffen abzeichnen, wird auch die Wiederverwertung von Kleinstmengen interessant. An der Technischen Universität Wien suchen man nach Wegen, um seltene Metalle aus Flugasche zu recyceln.
Gestaltung: Anna Masoner
Mit: Helmut Rechberger, Professor für Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft an der Technischen Universität Wien

Radiotipp: Dem Thema "Abfall als Rohstofflieferant" widmen sich am Abend auch die Ö1 Dimensionen ab 19:05 Uhr.


2. Weltumrundung mit Solarflugzeug

Sonnenenergie wollen sich zwei bekannte Schweizer Abenteurer zu Nutze machen: ein sonnenkraftbetriebenes Flugzeug haben die Piloten Bertrand Piccard und André Borschberg gestern präsentiert - damit wollen sie im Jahr 2015 die Welt umrunden und zeigen, wie viel in Erneuerbaren Energien steckt. Thema heute auch auf den ORF Wissenschaftsseiten Science.ORF.at.
Gestaltung: Barbara Daser
Mit: Bertrand Piccard, Pilot


3. Neue Zweifel an Nutzen von Grippemittel

Wie gut wirkt ein Medikament? Darüber gibt es im Fall des bekannten Grippemittels "Tamiflu" seit langem Diskussionen; mal bescheinigen Studien eine sehr gute Wirkung, mal eine wenig herausragende. Heute wurde ein Vergleich von Studien bekannt, der den Effekt des Medikaments relativiert: es könne die Dauer von grippeartigen Symptomen um etwa einen halben Tag verkürzen. Die Meta-Studie weist der Hersteller zurück: es seien nur 20 von 70 vorliegenden Studien berücksichtigt worden; das führe zu Fehlinterpretationen. Für und Wider sind nachzulesen auf Science.ORF.at.
Gestaltung: Barbara Daser


4. Langes Warten auf höchste Nobelpreis-Ehren

Bis wissenschaftliche Arbeiten mit den höchsten Ehren ausgezeichnet werden, vergeht immer mehr Zeit, das rechnet heute Science.ORF.at vor: Zwischen wissenschaftlicher Entdeckung und Nobelpreisverleihung vergehen in der Regel mehr als 20 Jahre. Eine späte Vergabe sei der Nobel-Jurys zufolge aber oft die einzig gute Lösung - denn es brauche Zeit, bis man volle Bedeutung einer wissenschaftlichen Arbeit ersichtlich werde.
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser

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