Journal-Panorama

Bangladesch: Stiller Killer Mangelernährung
Gestaltung: Thomas Kruchem

Der Anteil der hungernden Menschen in den armen Ländern ist in den letzten beiden Jahrzehnten etwas zurückgegangen. Doch von gesundheitsschädigender und oft tödlicher Mangelernährung sind 2,5 Milliarden Menschen betroffen.

Reis macht zwar satt: Doch die allzu einseitige Ernährung mit Reis führt zu ernsten Defiziten, zu Mangelkrankheiten wie Skorbut. Viele Babies sterben in der Stillphase; Kinder leiden an Kleinwuchs, sind schwach und anfällig für Infektionskrankheiten.

Die Ursachen für die Mangelernährung sind vielfältig: wertvolle Lebensmittel sind teuer, Hühner und Rinder werden immer weniger gehalten und nach der Privatisierung der meisten öffentlichen Flächen finden arme Bangladeschis kaum mehr Wildgemüse und Obst.

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