Erfüllte Zeit

8. Juni 2014, 07:05

1. Peinlich? Gott heute ins Gespräch bringen

Was manchen - religiös sozialisierten - Menschen scheinbar leicht über die Lippen kommt, ist für andere ein großes Rätsel und für wieder andere gelinde gesagt Fantasie: GOTT. Wen oder was kann oder soll man sich darunter vorstellen - einen ersten Ursprung, eine letzte Wahrheit, eine höchste Wirklichkeit, ein ewiges Gegenüber, eine den Alltag relativierende und transzendierende Größe? Oder, das sei rund um den "Vatertag" zumindest angemerkt, einen himmlischen Vater? Und warum soll man eigentlich von Gott reden? Dieser Frage haben sich unter anderem Theologinnen und Soziologen am mittlerweile vierten "Tag der Theologie" an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Graz ausführlich gewidmet. - Gestaltung: Martin Gross


2. Musik als Ausdrucksform religiösen Empfindens

Der Tatsache, dass religiöses Empfinden besonders auch in der Kunst seinen Ausdruck findet, hat das Afroasiatische Institut in Wien eine Veranstaltungsreihe gewidmet. Und so ist es gekommen, dass ein jüdischer Oberkantor und Opernsänger, ein katholischer Domkurat und Kirchenmusiker - und ein muslimischer Botschaftsrat aus der Türkei nicht nur über die reiche musikalische Tradition ihrer Religion erzählt, sondern auch musiziert haben. - Gestaltung: Kerstin Tretina


3. Die Kraftquellen eines Olympiasiegers

Er ist mehrfacher Weltrekordhalter und Weltmeister, hat zweimal olympisches Gold erobern können, dazu noch dreimal Silber und dreimal Bronze.
Thomas Geierspichler ist ein Ausnahmesportler - und er sitzt seit 20 Jahren im Rollstuhl. Ein eiserner Wille und eine ebensolche Disziplin zählen zu seinen Kraftquellen, dazu eine große Portion Lebensfreude - und sein christlicher Glaube. Über all das - und natürlich über seinen außergewöhnlichen Lebensweg zum Renn-Rollstuhl-Athleten hat Brigitte Krautgartner mit Thomas Geierspichler gesprochen.


4. "Heiligen Geist empfangen": Bibelkommentar zu Johannes 20, 19 - 23

Im Evangeliumsabschnitt, der am Pfingstsonntag in katholischen Kirchen zu hören ist, ist naturgemäß von göttlichem Geist die Rede. Der Text ist wahrscheinlich um das Jahr 100 entstanden und geht auf eine Gemeinde in Kleinasien zurück, die sich auf den Apostel Johannes beruft. Die Beziehungen dieser frühen christlichen Gemeinde zum Judentum sind von großer geistiger Nähe genauso wie von wechselseitigen durchaus scharfen Abgrenzungen gekennzeichnet. Regina Polak, Professorin am Institut für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, hat sich Gedanken zur Aussage des Textes gemacht.

Service

Afroasiatisches Institut Wien
AAI Veranstaltungen

Sendereihe

• Lebenskunst