Von Tag zu Tag
Oikocredit, die ganz andere Bank. Gast: Friedhelm Boschert, Vorstandsvorsitzender von Oikocredit Austria. Moderation: Elfi Geiblinger
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17. Juli 2014, 14:05
Manchmal ist eine kleine Summe ausschlaggebend dafür, ob in einem sehr armen Land eine Familie beispielsweise ein paar Hühner kaufen kann oder Zugang zu Wasser erhält und es mit dieser Investition schafft, die Familie dauerhaft zu ernähren. Oikocredit, eine genossenschaftlich organisierte Bank, die ihren Sitz in den Niederlanden hat, vergibt seit 1975 Mikrokredite an Genossenschaften und Kleinstunternehmer in Entwicklungsländern. Das Geld kommt von Anlegern aus aller Welt, die seit über 30 Jahren gleichbleibend zwei Prozent Dividende für ihr Kapital bekommen und die Gewissheit, dass ihr Geld ausschließlich nach ethischen Grundsätzen eingesetzt wird. Österreicher haben für knapp 80 Millionen Anleihen bei der Oikocredit gezeichnet.
Elfi Geiblinger spricht mit Friedhelm Boschert, dem neuen Vorstand von Oikocredit Austria, über eine Kreditform, die bei Kreditgebern ein gutes Gefühl hinterlässt und in armen Ländern etwas Positives bewirkt.
