Radiokolleg - Kurbel, Saiten, Schnarre
Der Klangreichtum der Drehleier (2). Gestaltung: Nikolaus Scholz
14. Oktober 2014, 09:45
Im Gewölbe des Bamberger Klosters Himmelkron, das Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde, findet sich die Darstellung eines musizierenden Engels mit Drehleier. Als "Organistrum" ist die Drehleier jedoch bereits ab dem 10. Jahrhundert belegt.
Zu allen Zeiten ihrer Existenz war und ist die Drehleier ein Volksmusikinstrument und als solches in Zentralfrankreich, Nordwestspanien und Ungarn weit verbreitet. Heute erlebt die Drehleier nicht nur in der Volksmusik eine Renaissance - ihr eigentümlicher Charme und ihre Klangfülle bereichert ganz unterschiedliche Musikrichtungen, wie etwa die Alte Musik, den Jazz oder auch elektronische Musik.
Nikolaus Scholz besucht unter anderem den bekanntesten Drehleierbauer in Österreich und zeitgenössische Musiker, die mit den Klängen dieses ungewöhnlichen Instruments experimentieren.
Sendereihe
Gestaltung
Playlist
Komponist/Komponistin: J.S.Bach
Titel: Gigue Cello
Solist/Solistin: Tobie Miller
Länge: 01:30 min
Label: ORF Manus
Komponist/Komponistin: Matthias Loibner
Titel: Maitohorsma
Solist/Solistin: Matthias Loibner
Länge: 01:10 min
Label: ORF Manus
Komponist/Komponistin: J.S.Bach
Titel: Partita in E-Dur
Solist/Solistin: Tobie Miller
Länge: 01:00 min
Label: ORF Manus
Komponist/Komponistin: trad.
Titel: D'Alpenbalsam Tanz
Solist/Solistin: Duo Haertel Wascher
Länge: 01:50 min
Label: Nff 2335