Moment - Leben heute

"Oje, die Ziegelböhm´ kommen." Die Nachfahren der Wienerberger Ziegelarbeiter erzählen
Gestaltung: Andrea Hauer. Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger

Um 1900 galt Wien als die zweitgrößte tschechische Stadt Europas. Viele mährische und böhmische Bauern waren - mehr und mehr mit ihren Familien - hierher gezogen, um in den Wienerberger Ziegelfabriken Arbeit zu finden. Die "Lehmscheiber" und "Ziegelschlägerinnen" mussten schuften, verdienten wenig und lebten in überfüllten Quartieren; viele starben an Ruhr oder Cholera. Vergangenes Jahr trafen sich regelmäßig Nachkommen und ehemalige Bewohner des Wienerberger Ziegelwerks. Aus den Gesprächskreisen ist eine Ausstellung entstanden.

Service

Die Ausstellung "Wien und die ´Ziegelböhm`" ist zu sehen
vom 20. November bis 18. Dezember 14
im "Forschungszentrum für historische Minderheiten" im 5. Bezirk von Wien,
in der Kohlgasse 27-29

Forschungszentrum für historische Minderheiten

Es ist eine Wanderausstellung.
Ab Jänner ist die Ausstellung in der Tschechischen Botschaft in Wien zu sehen.

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