Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Traum - Rausch - Todesnähe. Beobachtungen am Rande des Bewusstseins.
Gestaltung: Arndt Reuning

Die Nacht, die ist zum Schlafen da - und zum Träumen. Den Tag hingegen beherrscht unser waches Bewusstsein. Die Grenzen zwischen diesen drei Zuständen unseres Geistes lassen sich jedoch nicht so scharf ziehen, wie es zunächst den Anschein hat. Im Traum scheint unser kritisches Denken ausgeschaltet zu sein. Wir akzeptieren die merkwürdigsten Kapriolen und absurdesten Wendungen des Geschehens, das sich vor unserem inneren Auge abspielt. Wir zweifeln nicht an der Realität des Erlebten.

Anders sieht es aus beim Phänomen des Klartraums: Hier sind sich die Schlafenden bewusst, dass sie gerade träumen. Und zu einem gewissen Grad können sie sogar das Erlebte beeinflussen. Traumbewusstsein und Wachbewusstsein vermischen sich in diesem Zwitterzustand.

Mit Hilfe von bildgebenden Verfahren kommen Neurowissenschafter/innen allmählich der Natur dieser Zustände auf die Spur. Drogenrausch, Ekstase und Erfahrungen der Körperlosigkeit - diese Erfahrungen im Grenzgebiet des Geistes helfen den Wissenschafter/innen dabei, eines der ältesten Geheimnisse zu enthüllen: das Rätsel des menschlichen Bewusstseins.

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