Betrifft: Geschichte

Die Weite des Alls und Österreich. Warum wir ein Weltraum-Land sind. Mit Peter Habison, Physiker, Astronom und Wissenschaftshistoriker. Gestaltung: Martin Adel

Österreich ein Weltraum-Land? Doch erinnern wir uns: Am 2. Oktober 1991 startete Sojus TM-13 vom Weltraumbahnhof Baikonur zum Flug ins All. Mit an Bord war der österreichische Elektrotechniker Franz Viehböck, der erste Österreicher im All.

In den 1960er Jahren, beim Wettlauf der Supermächte zum Mond, hatten österreichische Wissenschafter und Forscher noch nichts mitzureden, aber in den 1970ern gab es nicht nur den begeisterten Hugo Kirnbauer mit seiner "Technischen Rundschau" - er hatte ein Faible für die Raumfahrt - sondern es wurde auch eine Gesellschaft für Weltraumfragen gegründet (1972). Österreichische Firmen begannen, sich mit ihren Entwicklungen an den Erkundungen des Alls zu beteiligen; und 1987 schließlich, vor bald 30 Jahren, trat Österreich der ESA bei, der European Space Agency (gegr. 1975 mit Sitz in Paris).

Manche fragen vielleicht: Wozu verpulvern wir Geld ins All? Aber Gegenfrage: Wie wären ohne Raumforschung Wettervorhersage, Navigation, Fernsehen, Kommunikation, etc. möglich? Gar nicht zu reden von Klimaforschung oder Früherkennung von erhöhten Strahlen- oder Ozonbelastungen. "Nur sind die historischen Errungenschaften der Raumfahrt in Österreich in der Öffentlichkeit kaum bekannt", wie es im Pressetext zu Peter Habisons Buch "Weltraum-Land Österreich, Pioniere der Raumfahrt erzählen" heißt.

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