Von Tag zu Tag

7. Mai 2015, 14:05

Fast zwei Wochen ist es nun her, dass ein starkes Erdbeben Nepal in eine katastrophale Situation gestürzt hat. Die Anzahl der Todesopfer und Schwerverletzten erhöht sich täglich und noch ist kein Ende abzusehen. Obwohl zahlreiche Organisationen bereits Hilfe leisten, fehlt es in Nepal an Transporthubschraubern, an Zelten, an medizinischer Versorgung und an Wasser und Nahrung für die Überlebenden.

Das Ausmaß der Zerstörung ist noch lange nicht absehbar - nur eines ist gewiss: Ohne tatkräftige Hilfe von außen hat Nepal keine Chance, die katastrophale Lage zu bewältigen. Schon vorher war es vielen Menschen in Nepal nur mit der Hilfe unzähliger engagierter Gruppen und Organisationen aus dem Ausland möglich, ein halbwegs menschenwürdiges Dasein zu führen, mit Zugang zu Schulen und zu medizinischer Minimalversorgung.

"ECO-Himal Austria, Gesellschaft für Zusammenarbeit Alpen -Himalaya" ist schon seit mehr als zwanzig Jahren in Nepal tätig. Sie baut Schulen und Gesundheitseinrichtungen in entlegenen Gebieten und beteiligt sich an der Restaurierung und Erhaltung wichtiger Bauten, die zum Weltkulturerbe zählen und die nun ebenfalls zerstört oder schwer beschädigt sind.

Kurt Luger, Leiter der Abteilung für Interkulturelle Kommunikation an der Universität Salzburg, ist ein ausgewiesener Kenner des Landes und seiner Menschen. Er verbringt seit den 1980er Jahren jährlich zwei Monate in Nepal, um die Projekte von ECO-Himal zu koordinieren und zu betreuen und hat an der nepalesischen Universität eine Gastprofessur innegehabt.

Elfi Geiblinger spricht mit Kurt Luger über die absehbaren Folgen der Erdbebenkatstrophe für das Land und über die Zukunftsperspektiven.

Service

Nachbar in Not - Erdbeben in Nepal
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Die aktuellen Infos finden Sie auf Nachbar in Not und im ORF TELETEXT auf Seite 144.

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