Vom Leben der Natur

Ein Rückzugsort in den Astgabeln. Der Landschaftsarchitekt Andreas Benes spricht über das Baumhaus.
Teil 2: Die Auswahl der Gehölze.
Gestaltung: Ilse Huber

Wer träumt nicht von außergewöhnlichen Aufenthaltsorten, womöglich über dem Erdboden? Steht auch noch ein markanter Baum im Garten, so reift die Idee für ein Baumhaus recht schnell. Doch wie soll es aussehen, was muss ich beachten, welche Gestalt soll es haben und wie baue ich es überhaupt?

Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt, selbst das Baumaterial muss nicht extra neu angeschafft werden, schon alte Türen oder übriggebliebene Bretter können das Material für ein Dach in den Baumkronen bieten. Die Perspektiven verschieben sich, nicht nur aufgrund der Höhe, sondern auch wegen der Mehrfachnutzung ausgedienter Baustoffe.

Der Baum sollte so wenig wie möglich in Mitleidenschaft gezogen werden. Je weniger er verletzt wird, desto besser. Dafür helfen Stütz- und andere Konstruktionen, die um den Stamm herum gebaut werden. Eine weitere Maxime lautet: leicht soll das Baumhaus sein, also möglichst wenig Gewicht in den Baum bringen. Denn Wind und Wetter setzen beiden zu: der Pflanze und dem Haus.

Service

Interviewpartner:

Dipl.-Ing. Andreas Benes, Landschaftsarchitekt
Büro für Landschaftsplanung, Land in Sicht Link
Dipl. Ing. Petra Gschanes, Architektin
Wien

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